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Quinoa

Geschichte von Quinoa

Quinoa ist eine uralte Kulturpflanze. Man fand sie bereits in einer mehr als 6500 Jahre alten archäologischen Schicht in Ayacucho bei Peru. Zu Zeiten der Indianerherrschaft in Südamerika, besonders bei den Inkas, Azteken und Mayas, kultivierte man Quinoa neben Kartoffeln und Mais.

Die Inkas nannten die Pflanze „ Mutter des Getreides „ und sie galt als Wundermittel für Kraft und Gesundheit. Nach dem Einbruch der Spanier in das Land wurde der Anbau von Quinoa verboten, weil die Spanier glaubten, das Korn sei für Mut, Stärke und Unbeugsamkeit der Inkas verantwortlich.

Die Erhaltung der Kulturpflanze ist den Indianern zu verdanken.

Da Quinoa noch in einer Höhe von 3400 Meter gedeiht, ist sie auch diesbezüglich eine Wunderpflanze. Lange Zeit war Quinoa im internationalen Ernährungshandel nicht gefragt. Auf Grund des gestiegenen Ernährungsbewusstsein in den USA und Europa ist die Nachfrage nach Quinoa wieder gestiegen.

Diese einjährige Körnerfrucht wird heute in der gesamten Andenregion, vor allem in Peru, Bolivien und Chile angebaut. Sie gehört zur selben Familie wie die Zuckerrüben, Rote Rüben und Mangold. (Gänsefußgewächs)

Die Pflanzen wachsen 1 bis 2 Meter hoch und gedeihen auch auf kargen Böden bei Frost und Dürre. Aus den Blüten reifen die Fruchtstände mit zahlreichen kleinen Samen.

Wissenswertes

Quinoa eignet sich hervorragend für den umweltfreundlichen Ackerbau mit Fruchtwechsel.

Die Pflanze kommt nahezu ohne Dünger aus, weil sie die Nährstoffe aufnimmt die andere Ackerpflanzen im Boden hinterlassen. Auch in Europa gibt es schon eine Vielzahl von Anbauversuchen.In Österreich eignet sich das Weinviertel besonders gut für ihren Anbau.

Je höher das Anbaugebiet liegt, desto weniger wir die Pflanze von Schädlingen befallen. Nach der Ernte müssen die durchsichtigen weiß- gelblichen Körnchen gründlich gewaschen werden, damit die bitteren Saponine herausgelöst werden. Das Sapionwaschwasser verwenden die Indios als Shampoo. Im internationalen Handel werden fast nur bitterstoffarme Sorten angeboten.

Die Samenkörner und Blätter sind essbar. Die Körnchen sind flach wie eine Scheibe, 1 bis 3 mm im Durchmesser und nach der Ernte oft noch von der Blütenhülle umgeben, die sich durch rubbeln aber leicht löst.

Quinoa liefert hochwertiges, glutenfreies Eiweiß mit lebenswichtigen Aminosäuren. Von der Weltgesundheitsorganisation wird Quinoa wie Milchpulver eingestuft. Quinoa hat eine Garzeit von nur 15 Minuten. Die Körnchen eignen sich daher als rasch zubereitete Beilage. Quinoa bleibt körnig, schmeckt ein wenig nach Nuss und eine Spur bitter. Quinoa wird Müslimischungen, Müsli und glutenfreien Gebäck beigemischt.

Wirkung von Quinoa auf unsere Gesundheit

Die kleinen Körnchen enthalten reichlich B-Vitamine, die besonders für die Nerven und den Kohlenhydratstoffwechsel wichtig sind. Die Glutenfreie Stärke lässt sich leicht verdauen und liefert rasch wertvolle Energie. Die Ballaststoffe leisten einen wichtigen Beitrag zur Verdauung und senken den Cholesterinspiegel. Quinoa ist reich an Mineralstoffen und Spurenelementen.
Besonders hoch ist der Kalziumgehalt.

Außerdem wird der Organismus reichlich mit Kupfer, Kalium Phosphor, Eisen und Zink versorgt.

Quinoa besitzt ähnliche Vorzüge wie Amaranth und kann besonders bei Zöliakie und Sprue eingesetzt werden. Bei diesen Krankheiten handelt es sich um eine Schädigung der Darmschleimhaut, besonders der Dünndarmzoten. Es kommt zu Durchfällen, vermehrter Fettstuhlausscheidung, Gewichtsabnahme und allgemeiner Schwäche. Sprue kommt besonders in Tropengebieten vor.

Quinoa kann vom Kleinkind bis zum Senioren verwendet werden, eignet sich gut zur Ernährung von Sportlern, Diabetikern und Personen mit erhöhtem Cholesterinspiegel.

 

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